Walserhaus Nüw Hus

Aufgrund der Offenheit der lokalen Bevölkerung gegenüber Feriengästen bietet das «Nüw Hus» auch unabhängig von kulturellen Anlässen die Möglichkeit zu regelmässigen Begegnungen zwischen Menschen aus urbanen Zentren und aus dem Berggebiet. Solche Begegnungen fördern das gegenseitige Verständnis sowie den Austausch und die Solidarität zwischen den verschiedenen Regionen der Schweiz. Diesem Aspekt kommt gerade angesichts der in neuerer Zeit geführten Diskussionen über eine Aufgabe und Entvölkerung von abgelegenen Bergtälern eine besondere Bedeutung zu.

Die Betreuung des Ferienhauses vor Ort wird durch einheimische Bäuerinnen im Nebenerwerb erfolgen. Der im Safiental gelebte sanfte Tourismus fördert die Erhaltung und Weiterentwicklung des Tales, ohne die Landschaft, die unberührte Natur sowie die lebendige Gemeinschaft der Talbewohner zu beeinträchtigen. Es besteht hierfür ein Bedarf an authentischen Ferienunterkünften, welche wochenweise oder auch für nur wenige Tage gemietet werden können. Das Projekt «Nüw Hus» ist von der Höhe der Investition im Gesamtbetrag von rund Fr. 550'000.00 (Kosten für Erwerb, Renovation und Einrichtung des Nüw Hus) und von seinen Auswirkungen zwar relativ bescheiden, aber dennoch wichtig für das Safiental. Es trägt zusammen mit weiteren aktuellen innovativen Projekten im Safiental zum wirtschaftlichen und kulturellen Überleben dieses in seiner Art einzigartigen Bündner Bergtales bei.

Brief Bündner Heimatschutz, 5.5.2006 (PDF)
Brief Denkmalpflege Graubünden, 12.4.2006 (PDF)
Brief Walservereinigung Graubünden, 12.7.2006 (PDF)

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